Aktuelle Berichterstattung zur organisierten sexualisierten und rituellen Gewalt.

Die Presseberichterstattung und ihre Folgen verunsichern mich sehr. Sie sind auf eine gewisse Art beängstigend und bedrohlich für

  • das Thema,
  • die Betroffenen und
  • die Helfenden.

Und die Berichterstattung ärgert mich:
Unter anderem wird in den Berichten (und weiteren Stellungnahmen) anerkannt, dass es organisierte, sexualisierte Gewalt gibt! Kinder und Jugendliche, für die dieser Horror Alltag ist verdienen unser aller Schutz, Solidarität und Unterstützung!
Diese Kinder werden erwachsen und brauchen spätestens dann adäquate Beratung und Therapie. Und sie brauchen eine Gesellschaft, die ihnen glaubt.

Ich möchte dennoch versuchen in der aktuellen Aufregung auch eine Chance zu sehen,
– möchte zu besserer Vernetzung und Austausch beitragen,
– möchte, dass es evidenzbasierte Erkenntnisse zu dem Thema gibt,
– möchte eine breite öffentliche Solidarität mit den Opfern dieser schwersten Gewalt.

Ich werde auf Qualität und Beständigkeit in meiner Arbeit setzen,
– werde mich weiterbilden, wo es nötig ist,
– werde in den Austausch gehen, auch wenn es unbequem ist und 
– werde weiterhin informieren, aufklären und präsent sein. 

Ich wünsche mir, dass Betroffenen zugehört wird und sie nicht unglaubwürdig gemacht werden,
– wünsche mir passgenauere Hilfe und Unterstützung für Betroffene,
– wünsche mit dtl. mehr Therapie und Klinikplätze sowie Schutzräume für Betroffene,
– wünsche mir, dass Betroffene adäquat und hilfreich gestärkt werden.

Ich werde weiterhin Dasein und Dableiben und weiterhin so beraten, wie es Betroffenen und deren Helfer*innennetzwerke verdient haben, nämlich: parteilich, offen, klar und zugewandt.

Der Stellungnahme des  Betroffenenrates der Unabhängigen Beauftragen der Bundesregierung schließe ich mich an, sowie verlinke ich hier gerne offene Briefe von Betroffenen.

Weitere Stellungnahmen: 

Aus unserer Sicht (Betroffenenrat) | 17.04.23

https://www.dgtd.de/aktuelles

Betroffenenrates der Unabhängig Beauftragen der Bundesregierung


  • Die gegenwärtige umfassende öffentliche Diskussion habe ich zum Anlass genommen, auf meiner Website geteilte Inhalte sowie Veröffentlichungen zu prüfen. Wo nötig, habe ich Änderungen vorgenommen oder setze mich dafür bei Herausgeber*innen ein.