Angebot Renate Schusch

Ausstiegsberatung und Begleitung für Betroffene von sexualisierter/ ritueller Gewalt  – Schwerpunkt betroffene Kinder.

In über 30 jähriger Arbeit konnte ich für meine Begleitung ein etabliertes und bewährtes Netzwerk an Helfern (Ärzte, Therapeuten, Anwälte, Beratungsstellen…) aufbauen.

Meine Tätigkeit beinhaltet unter anderem:

  • Gemeinsames Erarbeiten von Strategien, vom Erkennen bis zur aktiven Hilfe beim Ausstieg aus destruktiven Täterkreisen.
  • Langfristige Begleitung bei möglicher Umsiedlung, Anwälte, Therapeuten, Schulen, Wohnraum etc. bei größtmöglichem Schutz.
  • Begleitung zur Polizei, OEG, Fonds Sexueller Missbrauch, Anwälte, Beistandschaft in Gerichtsverfahren etc.
  • Beratung und Coaching von Therapeuten, Anwälten und allen begleitenden Helfern.

Nach dem Kennenlernen und der ersten Einschätzung der Situation werden wir gemeinsam besprechen, wohin der Weg geht und weitere Modalitäten der Beratung klären.

Vom Erkennen bis zur Hilfe. Ein meist langer Irrweg für die betroffenen Familien.

Renate Schusch

Leider scheitern Mütter und Kinder auf ihrer Suche nach adäquater Hilfe oft allein daran, dass man ihnen nicht glaubt. Auch bei Gericht wird diese Hilfesuche meist negativ ausgelegt. Es folgen Sätze wie: „Den Kindern geht es nur so schlecht, weil sie von einem Arzt zum Nächsten geschleppt werden oder weil Beratungsstellen und Psychologen ihnen das eingeredet haben.“
Hinzu kommt, dass sich die Mütter große Schuldvorwürfe machen, nichts bemerkt zu haben. Diese lähmen sie immer wieder.

Häufig müssen Mütter viele Hürden nehmen. Das schaffen sie meist nicht allein. Auch, weil oft ein Kreislauf in Gang gesetzt wird, der in die falsche Richtung geht.

Wie es dann mit den betroffenen Familien weitergeht, hängt leider immer noch ganz oft vom Zufall ab. Zum Beispiel davon, ob sie Zugang zu helfenden Netzwerken finden.

Die verzweifelte Suche nach Jemandem, der ihnen tatsächlich glaubt und dann hilft, kann leider einige Jahre dauern. In dieser Zeit nehmen die Auffälligkeiten der Kinder zu und die Selbstzweifel der Mutter mehr und mehr Raum ein. Ist dann endlich Hilfe gefunden, stellen sich die zentralen Fragen: „Was tun wir jetzt? Wer hilft uns noch? Wie/wo geht es weiter?“.